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Deutschland-Pforzheim: Neubau eines Besucher- und Informationszentrums und eines Verwaltungsgebäudes für den Nationalpark Schwarzwald auf den Gemarkungen Seebach und Baiersbronn am Ruhestein

Regulérnost

Nevyžadující regulérnost

Popis

Kurzbeschreibung

Realisierungswettbewerb Nationalpark Schwarzwald. Offener zweiphasiger interdisziplinärer Realisierungswettbewerb nach § 3 RPW 2013 für den Neubau eines Besucher- und Informationszentrums und eines Verwaltungsgebäudes für den Nationalpark Schwarzwald auf den Gemarkungen Seebach und Baiersbronn am Ruhestein. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Bewerbergemeinschaften, die aus Architekten sowie Planern für Tragwerk, Technische Ausrüstung und Freianlagen bestehen, wobei der Architekt federführend als verantwortlicher und bevollmächtigter Vertreter dieser Bewerbergemeinschaft zu benennen ist. Am 1.1.2014 wurde auf den Höhen des Nordschwarzwalds rund um den Ruhestein und rund um Herrenwies auf insgesamt ca. 10 000 Hektar Fläche der Nationalpark Schwarzwald eingerichtet. Als zentrale Anlaufstelle im Nationalpark soll ein Besucher- und Informationszentrum mit den Schwerpunkten Umweltbildung, Besucherinformation und Besucherlenkung am Ruhestein, einer Passhöhe an der Schwarzwaldhochstraße auf ca. 900 m Höhe, realisiert werden. Für Ausstellung, Bildung, Gastronomie und dazugehörige Nebenräume sind rund 3 000 m² Nutzfläche vorgesehen. Ein Teil der Nationalparkverwaltung ist bereits am Ruhestein in der denkmalgeschützten „Villa Klumpp“ untergebracht. Im Anschluss an dieses Gebäude und/oder innerhalb des Planungsgebiets für das Besucher- und Informationszentrum in ca. 150 m Entfernung sind rund 30 Arbeitsplätze in einem separaten Neubau und/oder in das Besucher- und Informationszentrum integriert unterzubringen. Die Kostenobergrenze für das Besucher- und Informationszentrum einschließlich der 30 Arbeitsplätze beträgt max. 20 500 000 EUR (brutto), Kostengruppe 200-700 nach DIN 276-1:2008-12. CPV: 71000000.

Original text

Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Vermögen und Bau
Baden-Württemberg, Amt Pforzheim
Simmlerstr. 9
Zu Händen von: Herrn Berg
75172 Pforzheim
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 72311658252
E-Mail: poststelle.amtpf@vbv.bwl.de
Fax: +49 72311658111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
www.vba-pforzheim.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde

1.3) Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer
öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Realisierungswettbewerb Nationalpark Schwarzwald.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Offener zweiphasiger interdisziplinärer Realisierungswettbewerb nach § 3
RPW 2013 für den Neubau eines Besucher- und Informationszentrums und eines
Verwaltungsgebäudes für den Nationalpark Schwarzwald auf den Gemarkungen
Seebach und Baiersbronn am Ruhestein. Teilnahmeberechtigt sind
ausschließlich Bewerbergemeinschaften, die aus Architekten sowie Planern
für Tragwerk, Technische Ausrüstung und Freianlagen bestehen, wobei der
Architekt federführend als verantwortlicher und bevollmächtigter Vertreter
dieser Bewerbergemeinschaft zu benennen ist.
Am 1.1.2014 wurde auf den Höhen des Nordschwarzwalds rund um den Ruhestein
und rund um Herrenwies auf insgesamt ca. 10 000 Hektar Fläche der
Nationalpark Schwarzwald eingerichtet.
Als zentrale Anlaufstelle im Nationalpark soll ein Besucher- und
Informationszentrum mit den Schwerpunkten Umweltbildung,
Besucherinformation und Besucherlenkung am Ruhestein, einer Passhöhe an
der Schwarzwaldhochstraße auf ca. 900 m Höhe, realisiert werden. Für
Ausstellung, Bildung, Gastronomie und dazugehörige Nebenräume sind rund 3
000 m² Nutzfläche vorgesehen.
Ein Teil der Nationalparkverwaltung ist bereits am Ruhestein in der
denkmalgeschützten „Villa Klumpp“ untergebracht. Im Anschluss an dieses
Gebäude und/oder innerhalb des Planungsgebiets für das Besucher- und
Informationszentrum in ca. 150 m Entfernung sind rund 30 Arbeitsplätze in
einem separaten Neubau und/oder in das Besucher- und Informationszentrum
integriert unterzubringen.
Die Kostenobergrenze für das Besucher- und Informationszentrum
einschließlich der 30 Arbeitsplätze beträgt max. 20 500 000 EUR (brutto),
Kostengruppe 200-700 nach DIN 276-1:2008-12.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71000000

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben

III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Teilnahmeberechtigt sind Bewerbergemeinschaften natürlicher sowie
juristischer Personen, die mit je mindestens einer natürlichen Person der
Fachrichtung Architektur, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung und
Freianlagenplanung besetzt sind. Jede dieser Fachrichtungen muss durch
eine teilnahmeberechtigte natürliche Person vertreten sein. Das Fehlen
einer oder mehrerer natürlicher Personen als Vertreter einer Fachrichtung
oder die fehlende Teilnahmeberechtigung einer oder mehrerer natürlicher
Personen führt zum Ausschluss der gesamten Bewerbergemeinschaft.
Teilnahmeberechtigt sind ferner o. g. natürliche Personen, die gemäß
Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zum Tage der Bekanntmachung zur
Führung der Berufsbezeichnung Architekt oder Landschaftsarchitekt oder
Beratender Ingenieur der Fachrichtung Tragwerksplanung oder Technische
Ausrüstung berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die
Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen
Anforderungen als Architekt, Landschaftsarchitekt oder Beratender
Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen
Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG
(EU-Berufsqualifikationsrichtlinie) gewährleistet ist.
Es wird erwartet, dass die Bewerbergemeinschaft in der Zusammensetzung,
die am Wettbewerb teilgenommen hat, im Auftragsfall ein für die
Durchführung des Projekts geeignetes Projektteam zur Verfügung stellen
kann.
Jede Bewerbergemeinschaft hat einen bevollmächtigten Vertreter zu
benennen, der dem Auslober als Ansprechpartner während des Verfahrens zur
Verfügung steht.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Art des Wettbewerbs
Offen

IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Kriterien für die Bewertung der Arbeiten werden den Teilnehmern im
Auslobungstext mitgeteilt.

IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 26.9.2014
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.

IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme ist nach §
7 (2) RPW ermittelt und beträgt 212 000 EUR ohne Umsatzsteuer.
Die Aufteilung der Preise ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis: 53 000 EUR;
2. Preis: 42 000 EUR;
3. Preis: 31 000 EUR;
4. Preis: 25 000 EUR;
5. Preis: 17 000 EUR;
Anerkennungen insgesamt: 44 000 EUR.
Die Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Dem
Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Aufteilung der
Wettbewerbssumme vorbehalten.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an
einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /
den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Prof. Jörg Aldinger, Stuttgart
2. Andreas Cukrowicz, Bregenz
3. Johannes Kaufmann, Dornbirn
4. Ministerialrat Rolf Sutter, Stuttgart
5. Direktorin Annette Ipach-Öhmann, Stuttgart
6. Prof. Jan Knippers, Stuttgart
7. Prof. Matthias Schuler, Stuttgart
8. Baudirektor Torsten Wenisch, Stuttgart
9. Lorenz Dexler, Berlin

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.2) Zusätzliche Angaben:
Der offene Realisierungswettbewerb wird als zweiphasiges Verfahren nach §
3 (4) RPW durchgeführt.
Die 1. Phase steht allen teilnahmeberechtigten Bewerbergemeinschaften
offen. Die hierfür erforderlichen Wettbewerbsleistungen beschränken sich
auf grundsätzliche Lösungsansätze.
Als Teilnahmeerklärung für diese Phase genügt die Teilnahmeerklärung des
bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft.
Die Teilnehmer für die 2. Phase (ca. 20) werden nach Beurteilung der
Lösungsansätze durch das Preisgericht ausgewählt.
Für diese Phase ist die Teilnahmeerklärung der natürlichen Personen aller
Fachrichtungen der Bewerbergemeinschaft erforderlich.
Die Wettbewerbsunterlagen können ab dem 8.8.2014 von der Internetseite des
Amtes Pforzheim www.vba-pforzheim.de unter der Rubrik
„Wettbewerbe/VOF-Verfahren“ heruntergeladen werden.
Termine:
Bereitstellung der Wettbewerbsunterlagen: ab 8.8.2014,
Rückfragen: bis 15.8.2014,
Beantwortung der Rückfragen: bis 29.8.2014,
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten der 1. Phase ohne Modell: bis 26.9.2014,
Abgabe der Modelle der 1. Phase: bis 6.10.2014,
Preisgericht 1. Phase: 24.10.2014,
Start der 2. Phase: 5.11.2014,
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten ohne Modell: bis 16.1.2015,
Abgabe der Modelle: bis 23.1.2015,
Preisgericht 2. Phase: 12.2.2015.
Im Anschluss an den Wettbewerb findet unter den Preisträgern ein
Angebotsverfahren statt. Bei diesem ist zu beachten:
Bieter sowie deren Nach- und Verleihunternehmer haben mit Angebotsabgabe
die einschlägigen Verpflichtungserklärungen nach § 5 LTMG, einsehbar
unter: „www.rp-stuttgart.de/servlet/PB/menu/1359260/index.html“,
abzugeben.

VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Karl-Friedrich-Str. 17
76133 Karlsruhe
DEUTSCHLAND
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219264049
Fax: +49 7219263985
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist innerhalb von 15
Kalendertagen nach Mitteilung des Auftraggebers, dass er der Rüge nicht
abhilft, zu stellen.
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Pforzheim
Simmlerstr. 9
75172 Pforzheim
DEUTSCHLAND

VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21.7.2014